Herzlich Willkommen im Vogelpark Olching Der besondere Park Vogelliebhaberverein Olching und Umgebung e.V.
Herzlich Willkommen im Vogelpark OlchingDer besondere ParkVogelliebhaberverein Olching und Umgebung e.V.  

Europa

Eiderente

 

Name:                 

Eiderente, Eidergans

Lat.:                   

Somateria mollissima

Heimat:               

Europa, Nordamerika Ostsibirien

 

Die Eiderente gehört zu den Entenvögeln. Sie erreicht eine Größe von 58 cm und ein Gewicht von bis zu 2.200 g. Beheimatet ist sie in Europa, Nordamerika Ostsibirien. Ihr Gelege besteht aus 4 – 6 Eiern. Geschlechtsreif sind die Weibchen nach 2 Jahren und die Erpel nach 3. Die Brutzeit beträgt 25 – 26 Tage. Ihr Futter besteht aus Muscheln, Schnecken, Krebstierchen und Fischen. Ihr natürlicher Feind ist die Schneeeule, Polarfuchs, Uhu, Seeadler, Fuchs, Möwen, Rabenkrähe, Nebelkrähe, Kolkrabe und der Mensch durch die Jagd.

 



Sperbereule

 

Lat.:          

Surnia ulula

Engl.:         

hawk owl

Heimat:      

boreale Nadelwälder der Holarktis

 

Die mittelgroße Sperbereule ist im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern der Eulen, Uhus und Käuze tagaktiv. Sie wird meist frei auf einer Warte sitzend und auf Beute lauernd angetroffen. Zu ihren Beutetieren gehören vor allem Mäuse und andere Kleinnager, aber auch Amphibien, kleine Vögel und große Insekten werden gerne gefressen. Die Geschlechtsreife erreichen Sperbereulen bereits im Alter von etwa 12 Monaten. Das Gelege umfasst je nach Nahrungsangebot 3 – 9 Eier und wird in Baumhöhlen abgelegt. Während das Weibchen die Eier bebrütet und die Jungtiere wärmt, wird es vom Männchen entsprechend mit Futter versorgt.

Star

 

Lat.:          

Sturnus vulgaris

Engl.:         

starling

Heimat:      

Europa, Asien, Afrika, Nordamerika und Australien

 

Der Star zählt mit zu den häufigsten Vögeln der Welt. Er ist mittlerweile durch Ausbreitung und gezielte Auswilderung auf allen Kontinenten heimisch. Nur in der Arktis und der Antarktis ist er nicht zu finden. Stare sind Schwarmvögel, welche besonders zum Zug in die Winterquartiere sich zu großen Gruppen zusammenfinden. Stellenweise tritt er in Schwärmen mit über einer Million Individuen auf. Lediglich während der Brutzeit ist er Rund um sein Nest, welches er in Baumhöhlen oder Nistkästen anlegt, gegenüber Artgenossen territorial. Es werden 3 bis 5 bläulich-grüne Eier gelegt, welche etwa 12 Tage bebrütet werden. Nach weiteren 3 Wochen verlassen die Jungvögel die Bruthöhle.

 

Silbermöwe

 

Lat.:          

Larus argentatus

Engl.:        

herring hull

Heimat:      

Nord- & Westeuropa

 

Die Silbermöwe ist die häufigste bei uns in Deutschland anzutreffende Großmöwe, und an fast allen europäischen Küsten, Binnengewässern und großen Seen verbreitet. Ihre Körperlänge variiert je nach Geschlecht zwischen 55 – 67 cm und die Flügelspannweite beträgt zwischen 125 – 155 cm. Die Männchen sind deutlich größer und kräftiger als die Weibchen. Jungvögel weisen im Vergleich zu dem grau-weißen Gefieder und dem gelb-orangen Schnabel der Altvögel eine schmutzig braune Färbung auf. Erst im Alter von vier Jahren, also mit Eintritt der Geschlechtsreife, mausern sie endgültig um. Die 2 – 3 braun-gesprenkelten Eier werden 25 – 33 Tage bebrütet.

 

Bartkauz

 

Latein:       

Strix nebulosa lapponica

Englisch:    

Great grey owl

Heimat:       Nordamerika, Nordeuropa, Asien,

Kanada Alaska, Sibirien

Der in zwei Unterarten vorkommende Bartkauz bewohnt ausgedehnte Nadelwälder. Tagsüber und während der Nacht jagt er meist vom Ansitz aus. Er verzehrt hauptsächlich Kleinsäuger, dabei erbeutet er besonders gerne Mäuse und Eichhörnchen. Gelegentlich macht er auch Jagd auf Vögel bis Hühnergröße. Er nistet auf hohen, alten Bäumen in großen Greifvogelhorsten. Das Gelege besteht aus 3 – 6 Eiern. Die Fortpflanzung ist vom Nahrungsangebot abhängig.



Bartmeise

 

Lat.:          

Panurus biarmicus

Engl.:         

bearded reedling

Heimat:      

Süd-Europa & Mittelasien

 

Die Bartmeise ist ein typischer Bewohner der Schilfgürtel stehender und langsam fliesender Gewässer. Namensgebend sind die beiden schwarzen Bartstreifen. Dank ihrer braun-grauen Färbung ist sie zwischen den Schilfstängeln perfekt getarnt. Ihre Nahrung besteht im Winter größtenteils aus Schilfsamen, sowie den Sämerein anderer Gräser. Im Frühjahr und Sommer werden Insekten und Spinnen durch geschicktes Klettern zwischen den Schilfstängel erbeutet. In warmen, insektenreichen Jahren brüten Bartmeisen bis zu drei mal. Dadurch nehmen die Bestände teils sehr stark zu. Gleichzeitig kommt es aber auch in sehr kalten Wintern zum Aussterben ganzer Populationen.

Gänsesäger

 

Lat.:          

Mergus merganser

Engl.:         

goosander

Heimat:       Nordamerika, Europa, Asien

 

Der Gänsesäger lebt in kleineren Trupps an klaren Seen und Flüssen mit baumbestandenen Ufern. Das Nest errichtet er meist in einer Baumhöhle nahe am Wasser. Es wird mit hellen Dunenfedern ausgepolstert. Kurz nach Brutbeginn versammeln sich die Erpel zur Mauser. Er ist ein vorzüglicher Taucher und erbeutet mit seinem sägeartig gezähnten Schnabel Fische, Krabben und andere Wassertiere. Auf den Überwinterungsgewässern bildet er riesige Schwärme.

Kanadagans

 

Latein:        Branta canadensis

Englisch:     Canada Goose

Heimat:       Nordamerika, Kanada, Schweden, England,

                 Deutschland

 

Die Kanadagans mit ihrem zierlichen, völlig schwarzen Schnabel ist die am häufigsten vorkommende Gänseart in Nordamerika. Sie lebt dort in verschiedenen Unterarten mit erstaunlichen Größenunterschieden. Kanadagänse sind in verschiedenen Gebieten der ganzen Erde ausgesetzt worden und wurden dort zu Haustieren. Wildlebende Vögel kann man gelegentlich in unserer Nord- und Ostseeküste finden. Es handelt sich um Zugvögel.



Zwergohreule

 

Latein:        Otus scops

Englisch:     Eurasian Scops Owl

Heimat:       Afrika, Asien, Europa

 

Die Zwergohreule bewohnt offene, baumbestandene Gebiete, Waldränder, Felsschluchten, Gärten, Parks, im Norden Kiefern- und Birkenwälder, in Afrika Savannen und trockenes Waldland. Als Nahrung erbeutet sie Heuschrecken, Käfer, Nachtschmetterlinge, Kleinsäuger, Vögel und Eidechsen. Das aus 4 – 5 Eiern bestehende Gelege wird in Baumhöhlen, alten Krähennestern, Ruinen oder auf dem Boden ausgebrütet. Ich einigen Gebieten ist sie Zugvogel.



Zwergrohrdommel

 

Lat.:           Ixobrychus minutus

Heimat:       weite Teile Europas, Asiens & Afrikas

 

Die Zwergrohrdommel zählt mit einer Länge von nur etwa 30 cm zu den kleinsten Reihern der Welt. Wie alle Dommeln führt sie ein sehr verstecktes Leben in den Schilfgürteln von Flüssen und Seen, und ist durch ihre ausgezeichnete Tarnfarben und ihre langgestreckte Körperform perfekt getarnt. Dort lauert sie im flachen Wasser auf kleine Fische, Molche, Kaulquappen und Wasserinsekten. Das Nest wird mitten im Schilf alleine vom Männchen errichtet. Das Weibchen legt 3 – 6 Eier und bebrütet diese 18 – 20 Tage. Nach nur einer Woche verlassen die jungen Zwergrohrdommeln bereits das Nest, und sind nach 30 Tagen voll flugfähig.

Wiedehopf

 

Lat.:           Upupa epops

Engl.:          hoopoo

Heimat:       weite Teile Europas, Afrikas und Asiens

 

Der Wiedehopf ist eine typischer Vertreter trockener und offener Landschaften mit vereinzeltem Baumbestand. Mit seiner markanten Federhaube und den großen, abgerundetem, schwarz-weißen Flügeln ist er ein sehr auffälliger Vertreter der Vogelwelt. Im Flug erinnert er, aufgrund seines sehr eigenen Flugstils, entfernt an einen großen Schmetterling. Wiedehopfe ernähren sich von verschiedensten Insekten und Wirbellosen, welche sie mit ihrem langen Schnabel durch stochern im Boden oder in weichem Holz suchen. Gebrütet wird in Baumhöhlen oder Mauerlöchern. Die 5 bis 7 Eier werden ab der Ablage des ersten Eies bebrütet, und schlüpfen daher mit einem größeren zeitlichen Abstand.

Weißstorch

 

Latein:        Ciconia ciconia

Englisch:     White Stork

Heimat:       Europa, Asien, Afrika

 

Der Weißstorch wird in Mitteleuropa immer seltener, da sein Lebensraum durch die Trockenlegung von Sümpfen und Mooren stark eingeengt wird. Seinen Horst aus Ästen und Reisern errichtet er auf Bäumen, Kirchtürmen, Dächern und Schornsteinen. Er wird jahrelang vom gleichen Paar immer wieder benützt. Das Gelege umfasst 3 – 5 Eier. Seine Nahrung besteht aus Fröschen, Eidechsen. Mäusen, Insekten und Würmern. Er überwintert in Afrika. Geschützte Tierart.



Wachtelkönig

 

Lat.:           Crex crex

Engl.:          corncrake

Heimat:       Westeuropa bis Westchina &

                 das Baikalgebiet

 

Auch wenn der Name „Wachtelkönig“ etwas anderes vermuten lässt, handelt es sich bei diesen Tieren nicht um Wachteln, sondern um Rallen. Damit sind sie mit den häufigen auftretenden Bläß- und Teichhühnern verwandt, und werden auch Wiesenralle genannt. Wachtelkönige führen ein sehr verstecktes Leben im hohen Bewuchs von Feuchtwiesen und Uferregionen. Der Ruf der Männchen ist im Frühjahr sehr laut, und bis zu 1 Kilometer weit hörbar. Zwischen den Paaren besteht keine enge Beziehung, und sobald das Weibchen mit der Eiablage beginnt, trennen sich die Partner, und das Männchen macht sich auf die Suche nach anderen Weibchen. Mit etwa einem Jahr werden sie geschlechtsreif.

Turmfalke

 

Latein:        Falco tinnunculus

Englisch:     Common Kestrel

Heimat:       Europa, Asien, Afrika

 

Der Turmfalke ist der weitaus häufigste Greifvogel Europas. Seine Brutgebiete befinden sich meist an Waldrändern und in Feldgehölzen, wo ihm alte Krähennester zur Verfügung stehen. Doch ist er auch in Städten zu finden, wo er an Kirchtürmen und größeren Gebäuden nistet. Die Jagd wird von ihm in möglichst freiem Gelände ausgeübt. Beutetiere sind Feld- und Spitzmäuse, Maulwürfe, Eidechsen, Käfer und Heuschrecken.



Zwergtaucher

 

Lat.:           Podiceps ruficollis

Engl.:          dabchick

Heimat:       Europa, Asien, Afrika

 

Der Zwergtaucher ist der kleinste einheimische Lappentaucher. Er lebt sehr verborgen in der dichten Ufervegetation von flachen Seen, Teichen und Flüssen. Während der Balz trillern beide Altvögel oft im Duett. Aus Wasserpflanzen wird ein schwimmendes Nest gebaut und im Röhricht unter Wasser befestigt. Das Gelege besteht aus 4 – 6 Eiern, die in 20 – 24 Tagen ausgebrütet werden. Die Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Larven und Wasserinsekten.

Steinkauz

 

Latein:        Athene noctua

Englisch:     Little Owl

Heimat:       Europa, Asien, Afrika, Neuseeland

 

Der Steinkauz lebt als Standvogel meist in offenem Gelände mit lichtem Baumbestand und auf ausgedehntem Ackerland. Er brütet in Baum- oder Erdhöhlen. Mauern und Steinbrüchen. Das Gelege besteht aus 4 – 5 Eiern. Er jagt meist in der Dämmerung von einer Warte aus. Seine Nahrung besteht aus Feldmäusen und anderen kleinen Säugetieren, Vögeln, Fröschen, Eidechsen, größeren Insekten, Regenwürmern und Raupen. Er lebt in einer Dauerehe.



Steinhuhn

 

Lat.:          Alectoris graeca

Engl.:         Greek partridge

Heimat:       Europa, Asien

 

Das Steinhuhn gleicht nach Größe und Gestalt dem Rebhuhn. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt. Die Läufe der Männchen tragen kurze Sporenhöcker. Das Gelege mit 9 bis 15 dickschaligen Eiern wird in 2 Nestmulden angelegt, wobei das eine Gelege von der Henne und das andere vom Hahn in 24 Tagen ausgebrütet wird. Von den 22 Unterarten ist das Alpensteinhuhn die bekannteste europäische Unterart.

 

Sperlingskauz

Lat.:           Glaucidium passerinum

Engl.:          pygmy owl

Heimat:       Skandinavien, Polen Sibirien, Mitteleuropa

 

Der Sperlingskauz ist die kleinste einheimische Eule. Das Männchen ist mit etwa 16 cm kaum größer als ein Sperling, das Weibchen ist rund 2 cm größer. Der Eulenzwerg wiegt etwa 68 Gramm (Weibchen wiegen durchschnittlich 10 Gramm mehr) und hat eine Flügelspannweite von 35 – 38 cm.

 

Die kleinen Käuze kommen in Mitteleuropa in höheren Mittelgebirgen wie z.B. dem Schwarzwald und dem Bayrischen Wald sowie in den Alpen vor. Neuerdings wurden auch Brutversuche in tieferen Lagen festgestellt, vor allem in Nordbayern; aber sogar in der Lüneburger Heide fand ein Brutversuch statt.

 

Typisch für das Käuzchen sind die gelben Augen, die unter weißen "Augenbrauen" liegen. Sperlingskäuze sind hauptsächlich in der Abend- und Morgendämmerung aktiv; sie sind sehr lebhaft, wenig scheu und sitzen gern auf Wipfeltrieben von Fichten. Ältere Nadelwälder und Mischwälder sind der Lebensraum dieses Kauzes. Der Vogel brütet in Spechthöhlen. Legebeginn ist Anfang April bis Anfang Mai. Der Sperlingskauz legt alle zwei Tage ein Ei, bis das Gelege mit meistens 4-6 Eiern komplett ist. Nach etwa 28 Tagen schlüpfen die Jungen aus den Eiern. Sie erscheinen im Alter von 21-25 Tagen zum ersten Mal im Flugloch der Bruthöhle. Nach spätestens 5 Wochen fliegen die jungen Käuze aus, sie werden aber noch etwa vier Wochen von den Altvögeln betreut. Sperlingskäuze üben ihre Jagd auf Lichtungen, in kleinen Hochmooren und über Waldwiesen aus. Neben Mäusen erbeuten Sperlingskäuze auch Finken und Meisen. Normalerweise besteht die Nahrung des Sperlingskauzes zu zwei Dritteln aus Mäusen, bei hohem Schnee werden aber fast nur Kleinvögel erbeutet. Wer so klein ist, trägt ein großes Risiko. Neben Baummardern, die besonders den Jungen in der Höhle gefährlich werden, ergreifen Sperber, Habicht und Waldkauz Sperlingskäuze. Doch nicht ihre Feinde machen den Sperlingskäuzen zu schaffen, viel gefährlicher sind Veränderung und Zerstörung ihrer Lebensräume.

 

Schneeeule

 

Lat.:          

Bubo scandiacus

Engl.:         

Snow owl

Heimat:       Nordamerika, Grönland, Europa, Asien

 

Die Schneeeule bewohnt offene Tundralandschaften und nahezu vegetationslose Hügelland im hohen Norden. Sie wandert etwa alle 4 Jahre invasionsartig in Richtung Süden und sie ist dann auch in den Küstengebieten Deutschlands zu finden. Ausschlaggebend für diese Wanderung ist das Angebot von Beutetieren und die daraus resultierende Vermehrung. Hauptnahrung sind Lemminge und Wühlmäuse.

 

Sandregenpfeifer

 

Lat.:           Charadrius hiaticula

Engl.:          common ringed plover

Heimat:       Nordamerika, Grönland, Europa. Asien

 

Der Sandregenpfeifer brütet an Meeresküsten, auf Sans- und Kiesstränden, Schlickflächen und an Brackwasserseen. In einer ausgescharrten Bodenmulde werden 4 Eier ausgebrütet. Oft 2 Jahresbruten. Um von Eiern oder Jungen abzulenken, simuliert er eine Verletzung und läuft mit hängendem Flügel vor dem Feind her. Die Nahrung besteht aus Weich- und Krebstieren, Insekten, Larven und etwas pflanzlicher Kost. Zugvogel, wandert bis an die Küsten von Süd-Afrika.

 

Mönchssittich

 

 

Latein:        Myiopsitta monachus

Englisch:     Monk Parakeet

Heimat:       Südamerika, Europa, Spanien

 

Der Mönchssittich ist in mehreren Unterarten in Brasilien, Bolivien, Paraguay, Argentinien und Uruguay verbreitet. Er lebt gesellig in feuchten Gebieten bis in etwa 1.000 m Höhe. In größeren Kolonien nistet er auf hohen Bäumen. Die ausgepolsterte Nestmulde ist mit Reisig überbaut. Der Eingang liegt meist an der Unterseite, so dass keine Raubtiere eindringen können. Das Gelege umfasst 3 – 5 Eier. Die Nahrung besteht aus Sämereien, Früchten und jungen Trieben.



Lachmöwe

 

Latein:        Larus ridibundus

Englisch:     Black-headed Gull

Heimat:       Europa, Asien

 

Die Lachmöwe ist die häufigste Möwenart in Europa. Sie bewohnt verlandete Gebiete an Seen. Salzwiesen, Flussmündungen und offenen Landschaften mit Sümpfen. Außerhalb der Brutzeit ist sie an Gewässern aller Art anzutreffen. Sie lebt gesellig und brütet in Kolonien. Da Nest wird im Sumpf auf festen binsen- oder grasbewachsenen Stellen angelegt. Gelege 3 Eier. Sie ernährt sich von Schnecken, Würmern, Insekten, Larven, Krabben, Fischen und Abfällen.



Kolkraben

 

Latein:        Corvus corax

Englisch:     raven

Heimat:       Europa, Asien, Nord-, Mittel-, Südamerika

 

 

 

Der größte europäische Rabenvogel

Körperlänge: 54 – 67 cm

Gewicht:       1.000 g bis 1.300 g

Lebensraum: sehr anpassungsfähiger Vogel, Wälder, offene und halboffene Landschaften, Hochgebirge, Halbwüsten

Ernährung: Allesfresser mit überwiegend tierischem Anteil, wie z. B. kleine Wirbeltiere, Eicher, Aas, Insekten, Würmer, Schnecken sowie Früchte, Samen und landwirtschaftliches Gemüse (z. B. Mais)

Besonderheit: sehr intelligent, lernfähig, benützt Werkzeuge wie z. B. Stöckchen, Steine, Muscheln.



Kiebitz

 

Latein:        Vanellus vanellus

Englisch:     Northern Lapwing

Heimat:       Europa, Asien, Afrika als Winterquartier

 

Der Kiebitz bewohnt Wiesen mit üppiger Vegetation, Äcker, Rieselfelder und Schlammbänke. Seine Nahrung besteht aus Insekten, Würmer, Weichtieren, grünen Pflanzenteilen und Samen. Auf einem erhöhten Grasbüschel baut er sein Nest und polstert es mit Gras aus. 4 Eier liegen mit der Spitze nach innen wie ein Kleeblatt im Nest. Nach der Brutzeit sind große Schwärme in der Nähe von Teichen anzutreffen.



Kanarienvogel

 

Latein:        Serinus canaria forma domestica

Englisch:     canary bird

Heimat:       Kanarischen Inseln, Madeira, Azoren

 

Die Stammform des Kanarienvogels ist der Kanarengirlitz welcher auf den Kanarischen Inseln, den Azoren und Madeira locker bewachsene Hänge, Parklandschaften, Obstplantagen und Gärten bewohnt. Bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts brachten die spanischen Eroberer die ersten Vögel nach Europa, wo im Verlauf einer langen Entwicklung die heutigen Kanarienrassen in vielen Formen und Farbschlägen entstanden sind.



Heiliger Ibis

 

Latein:        Threskiornis aethiopicus

Englisch:     Sacred Ibis

Heimat:       Afrika, Madagaskar, Europa, Frankreich

 

Der Heilige Ibis ist in der Kulturgeschichte schon seit 5.000 Jahren bekannt. Im alten Ägypten wurde er als heiliger Vogel verehrt. Er lebt sehr gesellig in Sumpfgebieten in der Nähe von Flüssen und Seen sowie an den Küsten. Sein Nest errichtet er in Baumwipfeln, Gestrüpp, auf Felsvorsprüngen oder am Boden. Er ist Koloniebrüter. Das Gelege umfasst 2 – 3 Eier. Als Nahrung erbeutet er Fische, Krebse, Würmer, Weichtiere, Insekten, Kriechtiere und Schlangen.



Europäischer Kernbeißer

 

Lat.:            C. coccothraustes

Engl.:          grosbeak

Heimat:       Europa, Nordafrika, Ostasien und Japan

 

Der Europäische Kernbeißer wird zu Recht auch Kirschkernbeißer genannt. Dank seines kräftigen Schnabels ist er in der Lage, sogar die extrem harten Kerne von Kirschen, Zwetschgen und Pflaumen zu knacken, um den nahhaften Samen zu fressen. Er ernährt sich aber natürlich auch von anderen Sämereien und Nüssen. Besonders im Spätsommer und Herbst werden auch gerne Beeren aufgenommen. Zur Brutzeit bzw. zur Jungenaufzucht wird der Speiseplan durch Insekten und andere Wirbellose ergänzt. Normalerweise sind Kernbeißer Standvögel, d.h. Sie ziehen im Winter nicht in den Süden, außer wenn die Nahrung in kalten Wintern knapp wird. Er ist der größte Finkenvogel Europas.

Rabenkrähe

 

Latein:        Corvus corone

Englisch:     ravencraw

Heimat:       Europa, Asien, Russland

 

Die Aaskrähe kommt in verschiedenen Unterarten in Europa vor. In Westeuropa die Rabenkrähe und in Nord-, Ost- und Südosteuropa die Nebelkrähe. Das Verbreitungsgebiet beider Arten trifft aufeinander. Bei uns in Deutschland liegt diese Vermischungszone in etwa auf Höhe der Elbe. Hier trifft man beide Unterarten an und es kann zu Mischehen kommen. Sie ist ein sehr häufiger Brutvogel, der überall anzutreffen ist. Bestandseinbrüche durch Verfolgung, dies vor allen in früheren Jahren, können schnell wieder ausgeglichen werden.

Rabenkrähen bevorzugen offene bis halboffene Landschaften mit Bäumen, Sträuchern, Alleen und Waldrändern. Dichte Wälder meidet die Aaskrähe. Sie ist teils Kulturfolger und daher auch in Städten und Dörfern an zutreffen.

Rabenkrähen sind Allesfresser. Vom Junghasen bis zu Schnecken. Getreide, Samen und Früchte.

Geht auch an Jungvögel und räumt Nester von Rebhühnern und Fasanen aus.

Die Nahrung wird im Flug oder aber zu Fuß gesucht. Systematisch werden z. b. Hecken oder auch Straßenränder abgegangen oder auch abgeflogen. Muschel- oder Krebstiere werden im Flug auf einen harten Untergrund geworfen. Auch das Abjagen der Beute anderer Tieren kommt vor.

Rabenkrähen sind nach zwei Jahren Geschlechtsreif. Langjährige Verbindungen der Paare sind nachgewiesen. Die Revierbildung beginnt schon im Januar. Ihre Nester legen sie hoch auf Bäumen an. Alte Nester können wieder benutzt werden. Legebeginn ist Ende März. Bis zu sechs, farblich sehr variable Eier. Meist nur eine Jahresbrut. Zur Brutzeit wird jeder, der sich dem Nest als vermeintlicher Angreifer nähert auf das heftigste attackiert.



Austernfischer

 

Latein:        Haematopus ostralegus

Englisch:     oystercatcher

Heimat:       Amerika, Europa, Asien, Afrika,
                 Australien

 

Der Austernfischer bewohnt die Küstengebiete fast aller Erdteile. Er lebt gesellig in Dünen- und Wattland oder im küstennahen Marschland und ist auch zur Brutzeit in Trupps von 10 – 20 Vögeln anzutreffen. Als Nest dient eine flache Erdmulde, die mit Muschelschalen und Kieselsteinen ausgelegt ist. Das aus 2 – 4 Eiern bestehende Gelege wird abwechselnd von beiden Eltern bebrütet. Seine Nahrung besteht aus Würmern, Krebsen und Insekten.

Bachstelze

 

Lat.:           Motacilla alba

Engl.:          white wagtail

Heimat:       Europa, Asien, Südostgrönland & Alaska

 

Die kontrastreich schwarz-weiß-grau gefiederte Bachstelze ist bei uns in Deutschland die am häufigsten anzutreffende und brütende Stelzenart überhaupt. Charakteristisch für Stelzen ist das stetige „wippen“ mit dem Schwanz. Besonders häufig ist die Bachstelze in Gewässernähe anzutreffen, wo sie nach kleinen Insekten sucht. Aber auch an Wiesen und Feldränder ist sie regelmäßig anzutreffen. Die Geschlechtsreife wird meist mit einem Jahr erreicht. Normalerweise sind Bachstelzen Zugvögel, die nach der Rückkehr aus ihren Winterquartieren in Nordafrika und Südwesteuropa in Nischen und Höhlungen ihr Nest baut und dort pro Brut zwischen 3 – 6 Jungvögel aufzieht.

Buchfink

 

Lat.:           Fringilla coelebs

Engl.:          chaffinch

Heimat:       Europa, Asien, Afrika

 

Der Buchfink ist im gesamten Westen der nördlichen Alten Welt zu Hause. Er breitet sich immer weiter in Richtung Osten aus. Er brütet fas überall, wo sich hohe Laub- und Nadelbäume befinden. In Parkanlagen, Gärten, in Baumhecken, sogar bis zur Baumgrenze in den Alpen ist er anzutreffen. Er wurde früher wegen seiner Gesangskunst, der sogenannten „Finkenschläge“ von den Vogelliebhabern gehalten

Dompfaff

 

Lat.:           Pyrrhula pyrrhula

Engl.:          bullfinch

Heimat:       Europa, Asien

 

Von Europa bis Ostasien ist der Dompfaff oder Gimpel in 12 Unterarten Brutvogel in Nadel- und Laubwäldern, Parkanlagen, Gärten und Fluren. Sie nisten in einer Höhe von 1,50 m in jungen Nadelbäumen, selten in Laubholzhecken. Das Weibchen kann mit Kanarienvögeln gekreuzt werden. Der Dompfaff kann in den Volieren der Vogelliebhaber recht zahm werden.

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Öffnungszeiten

März bis November 

An allen Samstagen, Sonn- & Feiertagen

 

von 10:00 Uhr -  17:00 Uhr*

 

*Hunde an der Leine kostenlos

Eintrittspreise

Erwachsene         7,00 €

Kinder 3 - 14 J.    4,00 €

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Gruppenführungen

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Kinder                       6,00 €

______________________

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